Pressemitteilung
SEPURAN
21. Januar 2020

Evonik setzt in Schörfling auf Biomethan und spart CO2

Evonik setzt an seinem österreichischen Standort in Schörfling am Attersee auf Biomethan. Seit Anfang des Jahres deckt das Spezialchemieunternehmen seinen jährlichen Bedarf an Gas zu 25 Prozent mit der Energie aus Biomasse und senkt damit die CO2-Emissionen signifikant.

Schörfling ist der weltweit erste Standort von Evonik, der in seinem Energiemix das klimafreundliche Biomethan einsetzt.

Seit Anfang des Jahres bezieht Evonik am Standort in Schörfling am Attersee ein Viertel seines gesamten Gasbedarfs aus erneuerbaren Energiequellen. Der Mix aus fossilem Erdgas und CO2 neutralem Biomethan wird hauptsächlich für Raum- und Prozessheizung genutzt. Dadurch reduziert das Spezialchemieunternehmen gleichzeitig seine aus dem Gasverbrauch resultierenden direkten Kohlendioxid-Emissionen um 25 Prozent.

Mit Innovation zu mehr Nachhaltigkeit

„Wir vermitteln den Nachhaltigkeitsgedanken stets unseren Kunden, indem wir ihnen fortschrittliche Technologien anbieten, die in deren Anwendungen Umweltvorteile bringen. Dieser Gedanke prägt selbstverständlich auch unser tägliches Handeln. Wir legen großen Wert darauf, unsere Produkte so umweltverträglich, sicher und effizient wie möglich zu produzieren“, sagt Jean-Marc Chassagne, Geschäftsführer der Evonik Fibres GmbH.

Mit innovativen Produkten und Technologielösungen aus Schörfling sorgt Evonik bereits seit vielen Jahren für saubere Luft und weniger Emissionen. Hochtemperaturbeständige P84® Fasern gelten weltweit als höchster Qualitätsstandard in Filtermedien zur Heißgasfiltration, die etwa in Zementwerken, Kraftwerken oder Abfallverbrennungsanlagen saure Rauchgase effizient aufreinigen.

SEPURAN® Green - ein weiteres Vorzeigeprodukt aus Oberösterreich - steht für hocheffiziente Hohlfasermembranen, die in über 300 Referenzanlagen weltweit Biogas zum klimafreundlichen Biomethan aufbereiten und damit die CO2-Emissionen um fast zwei Millionen Tonnen jährlich reduzieren.

Nachhaltige Effekte aus Schörfling

„Wenn man das in einen Vergleich setzt, müsste man etwa zwei Millionen Buchenbäume pflanzen und 80 Jahre wachsen lassen, damit eine solche Menge an Kohlendioxid absorbiert werden könnte“, sagt Chassagne. „Daher streben wir perspektivisch an, die direkten Emissionen weiter zu reduzieren, indem wir in unserem Energiemix den Anteil an Biomethan aus lokaler Erzeugung mit Hilfe eigener Membrantechnologie steigern wollen.“

Evonik ist seit 2010 mit seinem Produktionsstandort in Schörfling am Attersee ansässig. Die rund 130 Mitarbeiter entwickeln und produzieren Polyimid-basierte Fasern und Hohlfasermembranen für effiziente Filtrations- und Separationstechnologien zur Aufreinigung von Rauchgasen oder zur Aufbereitung von Biogas. Im benachbarten Lenzing wird das Ausgangsmaterial - der Hochleistungskunststoff Polyimid - hergestellt, der in Schörfling versponnen und weiterverarbeitet wird.

Über Evonik

Evonik ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Der Fokus auf attraktive Geschäfte der Spezialchemie, kundennahe Innovationskraft und eine vertrauensvolle und ergebnisorientierte Unternehmenskultur stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Sie sind die Hebel für profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswerts. Evonik ist in über 100 Ländern der Welt aktiv und profitiert besonders von seiner Kundennähe und seinen führenden Marktpositionen. Im Geschäftsjahr 2018 erwirtschaftete das Unternehmen in den fortgeführten Aktivitäten mit mehr als 32.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 13,3 Mrd. € und einen Gewinn (bereinigtes EBITDA) von 2,15 Mrd. €.

Über Evonik Resource Efficiency

Das Segment Resource Efficiency wird von der Evonik Resource Efficiency GmbH geführt und produziert Hochleistungsmaterialien und Spezialadditive für umweltfreundliche und energieeffiziente Systemlösungen für den Automobilsektor, die Farben-, Lack-, Klebstoff- und Bauindustrie sowie zahlreiche weitere Branchen. Das Segment erwirtschaftete in den fortgeführten Aktivitäten im Geschäftsjahr 2018 mit rund 10.000 Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 5,5 Milliarden €.

Rechtlicher Hinweis

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